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Florian Malicke spricht in diesem Interview über seinen persönlichen und beruflichen Weg im Bereich Neurodivergenz, insbesondere Autismus und ADHS. Er beschreibt seine eigene Diagnosegeschichte und den gesellschaftlichen Wandel von einer defizitorientierten Sichtweise hin zum Neurodiversitätsparadigma. Heute arbeitet er als Coach für erwachsene Autisten und setzt sich für mehr Akzeptanz und Verständnis ein.
Gemeinsam mit Anne diskutiert er die Herausforderungen und Chancen neurodivergenter Menschen. Sie betonen die Bedeutung von Selbstakzeptanz und das Finden einer unterstützenden Gemeinschaft. Florian bietet Kennenlerngespräche an, um Menschen bei ihrer Selbsteinschätzung zu helfen, und ermutigt besonders Männer, sich mit ihrer eigenen Neurodivergenz auseinanderzusetzen.
Ein zentrales Thema ist auch die Erkennung von Autismus und ADHS, insbesondere bei Kindern und Frauen. Sie kritisieren den Mangel an Fachpersonal sowie das unzureichende Wissen in Schulen und bei einigen Therapeuten. Florian erklärt das Konzept des „Maskierens“ (Masking), eine häufig genutzte, aber erschöpfende Anpassungsstrategie neurodivergenter Menschen. Als nützliches Werkzeug zur Diagnostik nennt er den CAT-Q-Test.
Das Interview unterstreicht die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Bewusstseinswandels und zeigt auf, wie ein stärkenorientierter Ansatz für Neurodivergenz zu mehr Akzeptanz und Selbstbewusstsein führen kann.
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