Im Interview diskutieren Melanie Theissler und Anne tiefgehende und persönliche Aspekte der Neurodiversität. Sie sprechen über die Herausforderungen und Chancen von Diagnosen wie Autismus, ADHS und Hochbegabung. Melanie teilt ihre eigenen Erfahrungen mit späten Diagnosen und beleuchtet die Problematik von Masking, insbesondere bei Frauen.
Ein zentrales Thema ist die Abgrenzung zwischen Hochsensibilität und Autismus sowie der Umgang mit Online-Tests zur Selbstdiagnose. Melanie betont die Bedeutung eines empathischen Diagnoseprozesses und spricht über ihre Arbeit, Menschen dabei zu unterstützen, ihre individuelle „Betriebsanleitung“ zu finden.
Besondere Aufmerksamkeit widmen sie den positiven Aspekten neurodivergenter Persönlichkeiten – von erhöhter Wahrnehmungsfähigkeit über Kreativität bis hin zu Loyalität. Das Gespräch ist eine Einladung, Vielfalt und Einzigartigkeit im Denken zu feiern und als Stärke anzusehen.