Anne eröffnet den Workshop mit einer kurzen Einführung und stellt den organisatorischen Rahmen vor. Sie betont, dass der Workshop kein passives Konsumieren, sondern eine aktive Reflexion fördern soll. Die Aufzeichnung wird später allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.
Warum Berufung ein so zentrales Thema ist
Selbstreflexion: Wer bin ich & was treibt mich an?
Anne leitet eine Selbstreflexionsübung mit 7 Fragen an, um Klarheit über die eigene Persönlichkeit, Werte und Talente zu gewinnen. Die Übung zeigt, dass viele Teilnehmer Schwierigkeiten haben, tiefgehende Fragen über sich selbst spontan zu beantworten – ein Zeichen dafür, dass biografische Arbeit essenziell ist.
Die 7 Elemente der Berufungsfindung
Anne erklärt die 7 Schlüsselfaktoren, die helfen, die eigene Berufung zu entdecken:
Besonders betont wird, dass das Umfeld einen enormen Einfluss hat – „Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst“.
Übung: Der 80. Geburtstag – Was bleibt von dir?
Diese Übung lädt die Teilnehmenden ein, sich vorzustellen, was 4 verschiedene Menschen (ein Familienmitglied, ein Freund, ein Arbeitskollege und eine Person nach Wahl) bei ihrer Geburtstagsrede über sie sagen würden.
Berufung im Alltag integrieren & Umsetzungsstrategien
Abschluss & nächste Schritte
Dieser Workshop war tiefgehend, praxisnah und emotional intensiv. Anne hat nicht nur theoretische Impulse gegeben, sondern mit starken Reflexionsübungen konkrete Wege aufgezeigt, wie jeder Mensch seinen eigenen Lebenssinn entdecken kann. Besonders der Fokus auf Selbstannahme, innere Klarheit und wertorientierte Entscheidungen hat vielen Teilnehmenden geholfen, neue Perspektiven zu gewinnen.
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Anne und Harald führten durch einen tiefgehenden Workshop zum Thema ADHS, Bewusstsein und Meditation. Dabei ging es nicht darum, ADHS als eine Störung oder ein Defizit zu betrachten, sondern als eine neurobiologische Variante mit besonderen Stärken. ADHS wurde als Spektrum beschrieben, das je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann.
Ein zentraler Punkt war die Abgrenzung zwischen ADHS und ADS sowie die große Schnittmenge mit Hochsensibilität, Hochbegabung und Vielbegabung. Viele Menschen mit ADHS sind hochkreativ, intuitiv und haben eine ausgeprägte Wahrnehmung, die sich oft von der Norm unterscheidet. Gleichzeitig stehen sie vor Herausforderungen wie innerer Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten und einer Reizüberflutung durch das Umfeld.
Meditation wurde als kraftvolles Werkzeug vorgestellt, um den Umgang mit ADHS bewusster zu gestalten. Dabei ging es nicht darum, ADHS „wegzumeditieren“ oder die eigene Natur zu unterdrücken, sondern Wege zu finden, wie Menschen mit ADHS ihre Energie lenken und ihr Nervensystem beruhigen können.
Harald stellte heraus, dass es unterschiedliche Meditationsarten gibt, die je nach ADHS-Typ unterschiedlich wirksam sind. Sie identifizierte drei verschiedene ADHS-Typen:
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Unterscheidung zwischen körperlicher und geistiger Hyperaktivität und die darauf abgestimmten Meditationsmethoden:
Ein zentraler Punkt war die Frage der Akzeptanz von Neurodivergenz. Viele Menschen mit ADHS kämpfen über Jahre hinweg mit ihrem eigenen Denken und Fühlen, da sie nicht in die gesellschaftlichen Normen passen. Dies kann zu Stress, Erschöpfung und sogar Depressionen führen.
Anne und Harald hoben hervor, dass Veränderung nur durch tiefe Not oder tiefe Sehnsucht entsteht – oft dann, wenn Menschen realisieren, dass der ständige innere Kampf gegen sich selbst mehr Energie kostet als die bewusste Entscheidung, sich selbst so anzunehmen, wie sie sind.
Harald brachte ergänzend die Idee ein, dass Meditation dabei helfen kann, die eigene Wahrnehmung nicht nur zu beruhigen, sondern auch zu schärfen. Viele Menschen mit ADHS haben Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren oder ihre Aufmerksamkeit bewusst zu steuern. Regelmäßige Meditation kann ihnen helfen, ihre eigene Aufmerksamkeit zu trainieren und so bewusster mit Reizen und Gedankenflüssen umzugehen.
Anne verglich den inneren Widerstand gegen die eigene Natur mit einem Wasserstrudel: Wer gegen den Sog kämpft, verliert Energie und geht unter. Wer sich jedoch mit der Strömung bewegt, kann daraus Kraft schöpfen und neue Wege entdecken. Sie ermutigte die Teilnehmer, ihre eigenen Besonderheiten nicht als Hindernis, sondern als Ressource zu betrachten.
Dieser Workshop bot den Teilnehmern eine tiefe Auseinandersetzung mit ADHS und Meditation und zeigte praxisnahe Wege auf, um mit den eigenen Stärken und Herausforderungen bewusster umzugehen.
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